Realistische Augen schattieren: Schritt-für-Schritt Anleitung für Profis

 

Was du in diesem Tutorial lernst

In diesem Zeichen-Tutorial zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du mit Farbstiften ein realistisches Auge zeichnest – vom ersten Strich bis zu den letzten Details. Du lernst dabei:

  • Welche Materialien du brauchst – zum Beispiel Farbstifte mit den Codes 230, 172, 146 und Schwarz

  • Wie du die ersten Farbschichten mit wenig Druck aufträgst

  • Wie du Pupille und Iris richtig schattierst, damit sie Tiefe bekommen

  • Warum es wichtig ist, harte Linien zu vermeiden und weiche Übergänge zu schaffen

  • Wie du mit dunkleren Farben Details und Kontraste hervorhebst

Am Ende weißt du genau, worauf es bei einem echt wirkenden Auge ankommt – und kannst es selbst umsetzen.

Hallo, ich hoffe, es geht euch gut. Ich bin Marjan und heute fangen wir mit dem Zeichnen der Pupille von Sydney Sweeney an.

Mit dem Code 230, Kinder, sehr schwach, trage ich eine Schicht auf die Bereiche auf, die ich im Bild unten markiert habe. Wenn ihr die Details genauer sehen wollt, klickt auf diesen Zeitstempel 00:15.

Jetzt werde ich mit dem schwarzen Code die Pupille von ihrem Auge markieren. Achtet nur auf die Größe und die Position. Ich werde es hier gut markieren. Im Bild unten ist die Pupille besser sichtbar. Für eine genauere Ansicht der Ausführung klickt auf den Zeitstempel 00:40

Jetzt mache ich weiter mit dem Code 172. Die Bereiche im Bild unten werde ich etwas dunkler machen. Der Zeitstempel für diesen Abschnitt ist 00:52

Kinder, bei allen Arbeitsschritten verwenden wir für die ersten Schichten sehr wenig Druck und arbeiten mit der spitzen Spitze des Bleistifts. Nachdem wir ein paar Schichten aufgetragen haben, können wir den Druck langsam erhöhen. Aber für die ersten Schichten muss der Druck wirklich minimal und kontrolliert sein. Und die äußeren Bereiche, die Ecken und die äußeren Teile sollten wir etwas dunkler arbeiten, damit es realistischer wirkt. Um es genau zu sehen, geht auf den Zeitstempel 1:20

Wie ihr im Bild unten sehen könnt, habe ich den Farbcode 146 verwendet. Um die Details zu sehen, öffnet den Zeitstempel 4:30.

 

Und jetzt mache ich mit Schwarz die blauen Bereiche langsam dunkler. Geht weiter bei diesem Zeitstempel 4:55.

Kinder, es gibt einen wichtigen Punkt, der die Natürlichkeit des Auges sehr beeinflusst, und das ist das Verwischen der Linien. Was bedeutet "Verwischen"? Es bedeutet, dass wir keine scharfen, klaren Linien im Bild lassen dürfen.

Schaut, zum Beispiel gibt es um die Iris eine Linie. In Zeichnungen, die sehr künstlich wirken, liegt das oft daran. Wir müssen alle diese Linien und Übergänge schön verblenden, damit es realistischer aussieht.

Kinder, weiterhin mit diesem schwarzen Code, seht mal, ich mache die äußeren Bereiche ganz leicht dunkler. Im Bild unten und schaut euch auch den Zeitstempel 6:20 an.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die äußeren Teile der Pupille komplett verblendet werden müssen.

Fazit:

So, jetzt weißt du, wie man mit ein bisschen Gefühl in der Hand und den richtigen Farbcodes ein realistisches Auge hinbekommt. Wichtig ist: Erst mit leichtem Druck schattieren, mehrere Schichten aufbauen und am Ende richtig schön weich verblenden – keine harten Linien stehen lassen!

Mit dunkleren Tönen wie Schwarz bringst du Tiefe rein, und mit kühlen Farben wie Blau (z. B. 146) gibst du dem Auge Leben. Wenn du das regelmäßig übst, wirst du merken, wie viel echter und lebendiger deine Zeichnungen aussehen.

Also: Stifte spitzen, loslegen und einfach mal ausprobieren. Du wirst sehen – mit ein bisschen Übung klappt’s richtig gut!